Wenn Sie mit einem neuen Team arbeiten oder ein neues Teammitglied hinzukommt, verwenden Sie einen Icebreaker. Wenn Sie mit einem eingespielten Team arbeiten, ist ein Warm-up wahrscheinlich effektiver.

Beim Start einer Besprechung helfen Icebreaker dabei, Menschen miteinander zu verbinden, während Warm-ups den Fokus der Teilnehmenden auf das jeweilige Thema lenken. Bei der Entscheidung, welche Methode Sie verwenden sollten, läuft alles auf eine einfache Frage hinaus: Wie gut kennen Sie sich gegenseitig?

Wenn es also so einfach ist, warum werden die beiden so oft verwechselt? Nun, das liegt daran, dass sie einige Gemeinsamkeiten haben:

  • Beide sind großartige Aktivitäten, um Meetings zu beginnen.
  • Beide helfen dabei, die Grundlage für produktive und fokussierte Sitzungen zu schaffen.
  • Beide können helfen, die Energie der Gruppe zu steigern.
  • Beide bieten die Möglichkeit, unterstützendes Verhalten vorzuleben.

Wichtig ist, dass sowohl Icebreaker als auch Warm-ups dazu beitragen können, psychologisch sichere Räume zu schaffen. Es ist kein Wunder, dass sie oft von Scrum Mastern verwendet werden, um Retrospektiven zu starten.

Gemeinsamkeiten zu haben bedeutet jedoch nicht, dass sie dasselbe sind. Tatsächlich hilft das Verständnis der Unterschiede zwischen beiden, effektivere Meetings für Ihr Team zu gestalten.

Was ist eine Icebreaker-Frage – und was macht sie gut?

Ein Icebreaker ist eine einfache Aktivität, die dabei hilft, Menschen miteinander zu verbinden. Er fördert kleine, aber bedeutende Interaktionen, die Vertrauen und gegenseitiges Verständnis aufbauen.

Forschungen haben bestätigt, dass die Verbindungen, die durch Icebreaker entstehen, wertvoll sind. Sie schaffen die Grundlage für effektivere Meetings, beseitigen Barrieren, die durch mangelnde Vertrautheit entstehen, und fördern psychologische Sicherheit. Je weniger Barrieren bestehen, desto größer sind Vertrauen, Sicherheit – und damit auch die Produktivität.

Gute Icebreaker folgen der 3E-Regel: Sie sind einfach (Easy), angenehm (Enjoyable) und erklärbar (Explainable). Sie geben allen Teilnehmenden die Möglichkeit, etwas beizutragen – ohne den Druck, die „richtige“ Antwort geben zu müssen.

Icebreaker sind eine Gelegenheit, Spaß zu haben. Sie müssen überhaupt nicht mit dem Meeting-Thema zusammenhängen. Sie können kreativ, clever, lustig oder eine Mischung aus allem sein. Wichtig ist, dass sie inklusiv sind, sodass jede Person eingeladen ist, teilzunehmen und leicht antworten kann.

Icebreaker sind die perfekte Aktivität, um Menschen dabei zu helfen, sich kennenzulernen. Sie sind besonders wertvoll für Personen, die bisher noch nicht zusammengearbeitet haben. Sie sind ein großartiger Weg, um Retrospektiven mit neuen Teams oder Teams mit neuen Mitgliedern zu starten.

Icebreaker können den Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Meeting ausmachen. Deshalb haben wir zahlreiche Beispiele für schnelle, aber effektive Icebreaker zum Start Ihrer nächsten Retrospektive zusammengestellt.

Was ist ein Warm-up – und was macht es gut?

Ein Warm-up ist eine Aktivität, die den Teilnehmenden hilft, sich auf die anstehende Aufgabe zu konzentrieren. Sie unterstützt dabei, die volle Aufmerksamkeit auf das Thema der Besprechung zu richten und hilft gleichzeitig, andere Gedanken und Aufgaben loszulassen.

Ein Warm-up kann eine gemeinsame Aufgabe, eine Herausforderung oder sogar ein Spiel sein. Es kann Teamarbeit und Zusammenhalt fördern, während es die Gruppe fokussiert. Es hilft den Teilnehmenden, sich „aufzuwärmen“, bevor die Sitzung beginnt – was dazu führt, dass sie schneller, konzentrierter und effizienter abläuft.

Im Allgemeinen wird ein Warm-up in Teams eingesetzt, deren Mitglieder sich bereits kennen und gute Beziehungen zueinander pflegen.

Warm-ups verbinden die Teilnehmenden eher mit dem Thema des Meetings als miteinander. Anstatt persönliche Reflexionen anzuregen, um gemeinsame Erfahrungen zu finden, zielen sie darauf ab, die Teilnehmenden auf ihren gemeinsamen Zweck in einem bestimmten Moment einzustimmen. Man könnte sie zum Beispiel fragen, was sie über die bevorstehende Aufgabe denken, worüber sie aufhören müssen nachzudenken, um sich aktiv einzubringen, oder einfach, wie sie sich im Moment fühlen.

Ein kreativeres Beispiel für ein Warm-up ist Countdown. Ziel der Aktivität ist es, rückwärts von 20 zu zählen, wobei jede Person abwechselnd eine Zahl laut ausspricht. Niemand wird bestimmt, um die Reihenfolge zu koordinieren. Wenn zwei Personen gleichzeitig sprechen, beginnt die Gruppe wieder von vorne. Diese Übung erfordert, dass alle aufmerksam sind, was im Raum geschieht – sie müssen zuhören und genau beobachten, um gemeinsam erfolgreich zu sein.

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